Gedenkstätte Neuer Börneplatz

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dc.contributor Wandel Hoefer Lorch + Hirsch de
dc.contributor.author Hirsch, Nikolaus de
dc.contributor.author Hoefer, Andreas de
dc.contributor.author Lorch, Wolfgang de
dc.contributor.author Wandel, Andrea de
dc.coverage.spatial Frankfurt am Main de
dc.date 1987 - 1996 de
dc.date.accessioned 2013-06-25T15:01:29Z
dc.date.available 2013-06-25T15:01:29Z
dc.date.created 1992 de
dc.date.issued 2013-06-25
dc.identifier 491-001-009 de
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/11153/491-001-009
dc.description.abstract Bei diesem Modell handelt es sich um ein Einsatzmodell, wie es in Architekturwettbewerben üblich ist. Diskutiert die Jury den Entwurf, kann es in ein Umgebungsmodell eingefügt werden. Sowohl das Modell der überarbeiteten Entwurfsfassung aus dem Jahr 1992, als auch das hier abgebildete Wettbewerbsmodell von 1988 sind allerdings in einer für solche Einsatzmodelle untypischen Weise aufgebaut. Beide greifen die im Umgebungsmodell vorhandene Mauer des alten jüdischen Friedhofs im eigentlichen Modell nochmals auf. Die vom Umgebungsmodell suggestiv gesetzte Grenze des Wettbewerbsgebiets interpretieren die Architekten um. in der Textfassung der Ausschreibung hingegen war der Umgang mit der denkmalgeschützten Friedhofsmauer den Teil-nehmern freigestellt. Sie beziehen ihren Entwurf in der zweiten Fassung sogar maßgeblich auf die Mauer. Die über elftausend Namensblöcke für die deportierten und ermordeten Frankfurter Juden sind durch schwarze Markierungen dargestellt. Die geschichtliche Bedeutung des Börneplatzes – einst Mittelpunkt des jüdischen Lebens in Frankfurt, dessen Zerstörung durch die Nationalsozialisten und der „Börneplatzkonflikt“ um den Umgang mit seiner Geschichte in den 1980er Jahren – wird durch verschiedene Bauteile des Entwurfs auch am Modell veranschaulicht: die Wiederverwendung von Spolien der Judengasse im zentralen Kubus, die Abbildung des Umrisses der 1938 zerstörten Synagoge auf dem Boden (im Modell nicht dargestellt) und die Namensblöcke an der umlaufenden Mauer. Konzeptionelle Strenge und Abstraktheit zeichnen das – verschollene – Wettbewerbsmodell aus. Das Modell von 1992 lässt bereits erkennen, dass die Umsetzung der Gedenkstätte in prägnanten Materialien den Entwurf der Architekten auszeichnet. Die Grundplatte, bei der es sich um die Arbeitsplatte handelt, auf der – nach Auskunft von Nikolaus Hirsch – das vorangegangene Wettbewerbsmodell entstanden ist, zeigt grobe Werkspuren von Schneidwerkzeugen, die beim Modellbau entstanden sind. Die Verwendung dieser zerfurchten Schneideplatte als „Objet trouvé“, nimmt den Bodenbelag aus grobem schwarzem Basaltschotter vorweg. (Petra Bausch) aus: Oliver Elser, Peter Cachola Schmal: Das Architekturmodell – Werkzeug, Fetisch, kleine Utopie, Ausstellungskatalog DAM, Zürich 2012 de
dc.format.extent 8 x 62 x 40 cm de
dc.format.medium Plexiglas, Holz, Metall, Wachs auf Holz de
dc.title Gedenkstätte Neuer Börneplatz de
dc.title.alternative Modell des Projektes (Einsatzmodell) de
DAM.description.dateofbirth 1964 de
DAM.description.dateofbirth 1955 de
DAM.description.dateofbirth 1960 de
DAM.description.dateofbirth 1963 de
DAM.identifier.modell-id 96679 de
DAM.identifier.architekt-id 968 de
DAM.identifier.architekt-id 1249 de
DAM.identifier.architekt-id 969 de
DAM.identifier.architekt-id 970 de
DAM.identifier.architekt-id 1248 de
DAM.contributor.photographer © DAM und Wandel Hoefer Lorch + Hirsch, Andrea Wandel, Andreas Hoefer, Wolfgang Lorch, Nikolaus Hirsch \ Foto: Hagen Stier de
DAM.contributor.photographer © DAM und Wandel Hoefer Lorch + Hirsch, Andrea Wandel, Andreas Hoefer, Wolfgang Lorch, Nikolaus Hirsch \ Foto: Hagen Stier de
DAM.date.decademodell 1990 - 1999 de
DAM.date.decadeproject 1990 - 1999 de
DAM.date.decadeproject 1980 - 1989 de
DAM.coverage.country Deutschland de

 

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