Piazza d´Italia

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dc.contributor.author Moore, Charles de
dc.coverage.spatial New Orleans de
dc.date 1974 - 1978 de
dc.date.accessioned 2013-06-25T14:59:06Z
dc.date.available 2013-06-25T14:59:06Z
dc.date.created 1974 - 1975 de
dc.date.issued 2013-06-25
dc.identifier 172-030-002 de
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/11153/172-030-002
dc.description.abstract Die Piazza d’Italia ist eines der meistpublizierten Bauwerke der postmodernen Architektur. im Zentrum steht eine Brunnenanlage, die nach der Umrisslinie Italiens geformt und von Säulen umgeben ist. Der damals in Architektenkreisen heftig umstrittene Entwurf von Charles Moore sollte für die italienisch-stämmigen Einwohner des Stadtviertels einen Identifikationsort schaffen. Gebaut wurde nur die Brunnenkulisse, nicht aber das umgebende Einkaufszentrum, dessen Entwurf eher August Perez & Associates (APA) zuzuordnen ist. nach der Fertigstellung im Jahr 1978 verwahrloste die Anlage. in dem Film the Big Easy – Der große Leichtsinn (Regie: Jim McBride, 1987) ist die Piazza d’Italia der Fundort einer Leiche. Sogar das Modell zeigt Spuren von Vandalismus. neben dem Portal befindet sich ein kleiner Farbbeutelanschlag. nach Auskunft des Projektarchitekten Allen Eskew ist bei einer Besprechung lediglich aus Versehen ein Tinten klecks auf die Fassade gespritzt. Wie das Modell in den Besitz des Deutschen Architekturmuseums kam, schildert der Gründungsdirektor des Museums, Heinrich Klotz, in seinen Lebenserinnerungen. Kurz nach der Einweihung der Piazza d’Italia habe er die Architekten aufgesucht und erfahren, dass diese ihr Modell bereits in den Müllcontainer geworfen hätten. Er habe es bergen und nach Frankfurt bringen lassen. „Später, als die Piazza d’Italia berühmt geworden war, […] bot mir das Büro 40 000 Dollar für den Rückkauf. Ich habe natürlich abgelehnt.“ Was daran Fiktion ist, lässt sich nicht mehr nachweisen. Allen Eskew bestreitet, dass das Modell entsorgt werden sollte. interessant ist aber, dass Klotz die Anekdote von dem Modell auf dem Müll ein zweites Mal erzählt, mit dem Schauplatz Chicago und dem Müllbehälter vor dem Büro des gerade verstorbenen Mies van der Rohe. Doch da sei er zu spät gekommen, um noch etwas zu retten. Dies, so Klotz, habe ihn im Jahr 1969 davon überzeugt, eine Sammlung zu gründen, die Zeichnungen, Pläne und insbesondere Modelle umfassen solle, denn diese seien die beeindruckendsten Zeugnisse der Entwicklung eines Bauwerks. (Michael Weyck) aus: Oliver Elser, Peter Cachola Schmal, Das Architekturmodell – Werkzeug, Fetisch, kleine Utopie, Ausstellungskatalog DAM, Zürich 2012 de
dc.format 1:100 de
dc.format.extent 21 x 170 x 154 cm de
dc.format.medium Pappe, Papier, Holz, koloriert, Gießharz, Silberfolie auf Holz de
dc.title Piazza d´Italia de
dc.title.alternative Modell der Gesamtanlage mit Umgebung de
DAM.description.dateofbirth 1925 de
DAM.description.dateofdeath 1993 de
DAM.identifier.modell-id 96614 de
DAM.identifier.architekt-id 296 de
DAM.contributor.photographer © DAM und Charles Moore \ Foto: Hagen Stier de
DAM.contributor.photographer © DAM und Charles Moore \ Foto: Hagen Stier de
DAM.date.decademodell 1970 - 1979 de
DAM.date.decadeproject 1970 - 1979 de
DAM.coverage.country USA de

 

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