Museum für Vor-und Frühgeschichte

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dc.contributor.author Kleihues, Josef Paul de
dc.coverage.spatial Frankfurt am Main de
dc.date 1982 - 1989 de
dc.date.accessioned 2013-06-25T14:54:15Z
dc.date.available 2013-06-25T14:54:15Z
dc.date.created 1984/1985 de
dc.date.issued 2013-06-25
dc.identifier 135-001-033 de
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/11153/135-001-033
dc.description.abstract Das Modell eröffnet eine ungewöhnliche Perspektive. Der Anlass für seinen Bau bestand darin, den Blick in einen Dachstuhl zu simulieren – doch schaut man bei dem Modell nicht nach oben, sondern von oben hinab wie in einen Guckkasten, in den das Dach „kopfüber“ versenkt wurde. Ursprünglich existierte noch ein zweites, ebenfalls gekipptes Modell mit einem alternativen Entwurf für das im Zweiten Weltkrieg zerstörte gotische Gewölbe, das im Zuge des Umbaus der Kirche zum Museum ersetzt werden sollte. Durch den Blick von oben nach unten entsteht eine eigentümliche Verfremdung des Modells. Es erscheint wie ein eigenständiges Kunstwerk. Die filigranen Metallstreben erhalten einen ästhetischen Eigenwert, der nicht zufällig an die große Zeit der Eisen- und Ingenieurskonstruktionen des 19. Jahrhunderts erinnert. Als Inspiration für diesen Entwurf diente der Dachstuhl der Kathedrale von Reims, den Henri Deneux 1926 für den Wiederaufbau konstruierte. Mit den beiden Modellen konnten die städtischen Bauherren davon überzeugt werden, dass die gebogenen Streben der Stahlkonstruktion in der Lage sind, die Dynamik des mittelalterlichen Gewölbes in die Gegenwart zu übersetzen. Statt der steinernen Rekonstruktion entschied man sich für eine Interpretation in einem zeitgemäßen Material. Wann das Modell in den weißen Sockel eingebaut wurde, lässt sich nicht mehr datieren. Der Architekt Josef Paul Kleihues hat den Blick von unten in sein Gebäude für diesen Entwurf auch zeichnerisch umgesetzt: durch eine eher verwirrende als Klarheit stiftende Axonometrie, die das geplante Bauwerk freischwebend ohne Fußboden zeigt. (Franziska Stein) aus: Oliver Elser, Peter Cachola Schmal: Das Architekturmodell – Werkzeug, Fetisch, kleine Utopie, Ausstellungskatalog DAM, Zürich 2012 de
dc.format 1:50 de
dc.format.medium Modell in einen Sockel eingelassen - von oben einzusehen, durch Plexischeibe geschützt, Holz, Metall, Plexiglas de
dc.title Museum für Vor-und Frühgeschichte de
dc.title.alternative Modell der Dachstuhlkonstruktion de
DAM.description.dateofbirth 1933 de
DAM.description.dateofdeath 2004 de
DAM.identifier.modell-id 92026 de
DAM.identifier.architekt-id 425 de
DAM.contributor.photographer © DAM und Josef Paul Kleihues \ Foto: Uwe Dettmar de
DAM.contributor.photographer © DAM und Josef Paul Kleihues \ Foto: Uwe Dettmar de
DAM.date.decademodell 1980 - 1989 de
DAM.date.decadeproject 1980 - 1989 de
DAM.coverage.country Deutschland de

 

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