Leichtathletikhalle im Frankfurter Waldstadion

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dc.contributor.author Foster, Norman de
dc.coverage.spatial Frankfurt am Main de
dc.date nicht realisiert de
dc.date.accessioned 2013-06-25T14:53:15Z
dc.date.available 2013-06-25T14:53:15Z
dc.date.created 1981 de
dc.date.issued 2013-06-25
dc.identifier 074-001-010 de
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/11153/074-001-010
dc.description.abstract Der Blick in das Innere des Modells offenbart eine unerwartete Lebendigkeit. Auf den Zuschauerrängen drängen sich circa zweitausend kleine weiße Figuren. Jubel und Applaus für die Miniatursportler scheinen die Halle zu erfüllen. Dieselbe Detailgenauigkeit, mit der die Stahlkonstruktion der Halle dargestellt ist, wurde auch darauf verwandt, das sichtlich begeisterte Publikum darzustellen. Für ein Architekturmodell ist dies eher unüblich. Allerdings scheint es unter den Londoner High-tech-Architekten wie Norman Foster, Richard Rogers und Nicolas Grimshaw einen regelrechten Wettbewerb gegeben zu haben, wer die meisten Miniaturfiguren in seinen Modellen unterbringt. Zwischen 1970 und 1990 entstand in der Tradition der bautechnisch revolutionären Glas-und Stahlkonstruktionen des 18. und 19. Jahrhunderts eine neue Architekturrichtung, die sich auch auf die Bautechnik von Modellen auswirkte. Das Publikum musste für den Hightech-Stil gewonnen werden. Dafür war der Nachweis nötig, dass auch kulturell hochwertige Bauaufgaben wie Museen oder Stadien nach – verfeinerten – Prinzipien des rein zweckmäßigen Industriebaus errichtet werden können. Das Wechselspiel von filigraner Konstruktion und sorgfältig platzierter Klimatechnik entfaltet hier einen hohen ästhetischen Reiz, der aber eigentlich eine Lüge ist: Denn es fehlt dem Modell die wetterabweisende Dachhülle. Zugunsten der Schönheit der Konstruktion wurde auf sie verzichtet. Wie das Dach aussehen sollte, verrät ein kleineres Modell mit einer metallisch glänzenden Dachhaut. Wäre auch das große Modell mit allen vorgesehenen Bestandteilen konstruiert worden, würde nur das Miniaturpublikum in den Genuss kommen, über die Reize der Dachhülle zu staunen. (Myriam Pflugmann) aus: Oliver Elser, Peter Cachola Schmal: Das Architekturmodell – Werkzeug, Fetisch, kleine Utopie, Ausstellungskatalog DAM, Zürich 2012 de
dc.format 1:100 de
dc.format.extent 38 x 210 x 136,5 cm de
dc.format.medium Kunststoff, Pflanzenmaterial, Metall auf Holzsockel de
dc.title Leichtathletikhalle im Frankfurter Waldstadion de
dc.title.alternative Modell des Gesamtgebäudes de
DAM.description.dateofbirth 1935 de
DAM.identifier.modell-id 66011 de
DAM.identifier.architekt-id 121 de
DAM.contributor.photographer © DAM und Norman Foster \ Foto: Uwe Dettmar de
DAM.date.decademodell 1980 - 1989 de
DAM.coverage.country Deutschland de

 

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