Das Modell entstand in einem 3D-Drucker. Die Technik dieses Rapid-Prototyping-Verfahrens unterscheidet sich von der Stereolithografie und wird „Selective Laser Sintering“ genannt. Beim Sintern wird in einem Behälter ein Kunststoffgranulat durch einen Laserstrahl geschmolzen. Ähnlich wie bei einem Gipsdrucker liegt das Modell am Ende des Druckprozesses in einem Bett aus unverschmolzenem Material. Das Modell kam in einem gebrochenen Weißton aus dem Drucker und wurde dann farbig lackiert. Es ist eine Art dreidimensionales Schaubild, das die Aufmerksamkeit darauf lenken soll, wie viele unterschiedliche Grundrisstypen die Architekten für dieses Wohngebäude entwickelt haben. im realisierten Gebäude ist diese Typenvielfalt nicht mehr zu erkennen. Das Modell bietet daher eine Hilfe zum besseren Verständnis des Projekts. Das Exemplar im Deutschen Architekturmuseum ist ein „Nachdruck“ anlässlich der Ausstellung zum internationalen Hochhauspreis 2008. (Oliver Elser) aus: Oliver Elser, Peter Cachola Schmal, Das Architekturmodell – Werkzeug, Fetisch, kleine Utopie, Ausstellungskatalog DAM, Zürich 2012