dc.contributor.other |
Atelier Ivor und Sigrid Swain |
de |
dc.coverage.spatial |
Speyer |
de |
dc.date |
1030 - 1106, Zustand von 1124 |
de |
dc.date.accessioned |
2013-06-25T15:01:21Z |
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dc.date.available |
2013-06-25T15:01:21Z |
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dc.date.created |
1985 |
de |
dc.date.issued |
2013-06-25 |
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dc.identifier |
416-022-001 |
de |
dc.identifier.uri |
http://hdl.handle.net/11153/416-022-001 |
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dc.description.abstract |
Die romanische Baukunst entwickelt sich ab dem 10. Jahrhundert auf deutschem Herrschaftsgebiet in drei Phasen, die nach dem jeweils regierenden Kaisergeschlecht benannt sind. Man spricht von ottonischem, salischem und staufischem Stil. Die erhaltenen romanischen Gebäude – wie vor allem Kirchen und Burgen – sind allesamt durch eine deutliche Formensprache gekennzeichnet: mächtige und wuchtige Formen, dicke Mauern mit wenigen, kleinen Fenstern, gedrungene Stützen oder Säulen mit schweren Würfelkapitellen und die typischen Rundbögen. Das größte und eindruckvollste Beispiel dieser Bauepoche in Deutschland ist der Dom St. Maria und St. Stephan in Speyer. Er wurde von den Saliern erbaut und galt schon während des Mittelalters als Vorbild europäischer Kathedralenarchitektur. 1030 von Kaiser Konrad II. begonnen und von Kaiser Heinrich III. nahezu vollendet. Als Grabstätte für verstorbene Kaiser der Salier, Staufer und auch der ersten Habsburger wurde der Dom im Mittelalter zum Symbol des Kaisertums schlechthin. Insgesamt fanden hier acht Herrscher des Heiligen Römischen Reiches sowie deren Familienangehörige ihre letzte Ruhestätte. In einem zweiten Bauabschnitt nahm Kaiser Heinrich IV. bald nach 1082 die Bauarbeiten wieder auf und führte sie bis zu seinem Tode 1106 fort. Die ursprüngliche flache Holzdecke im Mittelschiff wurde durch eine steinerne Gewölbedecke ersetzt, der Außenbau erhielt seine charakteristischen Türme und über den Fensterzonen wurden von kleinen Säulen gegliederte Laufgänge eingezogen, die sogenannten Zwerggalerien. Form und Aussehen des ca. 134 Meter langen Doms haben sich in den folgenden Jahrhunderten aufgrund vieler Zerstörungen (1159, 1689 und 1794) immer wieder verändert. Wie bei Kirchenbauten im Mittelalter üblich, gleicht auch der Speyerer Dom im Grundriss der Form eines großen lateinischen Kreuzes. Drei lang gezogenen Schiffen wurde im Osten ein weit ausladendes Querschiff mit anschließender runder Apsis und im Westen ein dreiteiliger Westquerbau (Eingangsfront) vorgelegt. Unter dem ganzen Ostteil des Bauwerks liegt eine Unterkirche, die sogenannte Krypta, die 1041 geweiht worden war und als Grablege diente. Über den Vierungen im Westen und Osten erheben sich Vierungstürme. In den Winkeln ragen je zwei mächtige eckige Türme empor. Der Speyerer Dom ist ein Beispiel für die bedeutendste Bauaufgabe des europäischen Mittelalters, der Kathedrale. Als Repräsentationsbau der salischen Kaiserdynastie wurde er zum großen Vorbild mittelalterlicher Kathedralenarchitektur. aus: Christina Budde, Peter Cachola Schmal: Von der Urhütte zum Wolkenkratzer – Eine Geschichte der Architektur in 23 Modellen, Ausstellungskatalog DAM, Frankfurt am Main 2012 |
de |
dc.format |
1:100 |
de |
dc.format.extent |
60 x 190 x 180 cm |
de |
dc.format.medium |
Holz, Pflanzenteile, Pigmente |
de |
dc.title |
Dom zu Speyer |
de |
dc.title.alternative |
Dauerausstellung: Von der Urhütte zum Wolkenkratzer, Diorama |
de |
DAM.identifier.modell-id |
84600 |
de |
DAM.contributor.photographer |
© DAM \ Foto: Mario Lorenz |
de |
DAM.contributor.photographer |
© DAM \ Foto: Mario Lorenz |
de |
DAM.contributor.photographer |
© DAM \ Foto: DAM |
de |
DAM.contributor.photographer |
© DAM \ Foto: Mario Lorenz |
de |
DAM.date.decademodell |
1980 - 1989 |
de |
DAM.date.decadeproject |
0 - 1900 |
de |
DAM.coverage.country |
Deutschland |
de |
DAM.identifier.modellbau-id |
479 |
de |