Zisterzienserkloster Bebenhausen

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dc.contributor.other Atelier Ivor und Sigrid Swain de
dc.coverage.spatial Bebenhausen de
dc.date 1183 - um 1500 de
dc.date.accessioned 2013-06-25T15:00:02Z
dc.date.available 2013-06-25T15:00:02Z
dc.date.created 1986 de
dc.date.issued 2013-06-25
dc.identifier 416-003-001 de
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/11153/416-003-001
dc.description.abstract Die Klosteranlage ist neben der Kathedrale Inbegriff einer vom christlichen Glauben geprägten Architektur. Die hier lebenden Mönche und Nonnen bildeten jedoch nicht nur Betgemeinschaften, vielmehr stellten die Klöster im Mittelalter selbstständige Wirtschaftseinheiten und Kulturinseln dar. Das Kloster Bebenhausen bei Tübingen ist eine noch gut erhaltene Großanlage, die sich über Jahrhunderte hinweg entwickelt hat. Mit Klosterkirche, Kreuzgang, Wirtschaftsgebäude und die den ganzen Komplex umgürtende Mauer sind die typischen Bestandteile einer Klosters heute noch vorhanden. Das von Pfalzgraf Rudolf von Tübingen seit 1185 errichtete Kloster Bebenhausen wurde 1191 mit dem Orden der Zisterzienser besetzt. Nach der Lehre ihres Ordensgründers, des heiliggesprochenen Abtes Bernhard von Clairvaux (1090–1153) forderten die Zisterzienser Einfachheit und Demut. Die strengen Ordensregeln fanden auch in der Architektur ihren Niederschlag. Den Bauten lag ein strenges Planschema zugrunde, in dem alles vom rechten Winkel beherrscht wurde. So verzichteten die Zisterzienser bei ihrer Kirche bewusst auf das Halbrund einer Apsis als Abschluss des Chores und gestalteten diesen mit kubischen, aneinandergereihten Kapellen für Einzelandachten und Bußübungen. Die Kirchen wurden in asketischer Einfachheit, ohne dekorativen Schmuck wie beispielsweise bunte Glasfenster oder Malereien und figurale Bauplastik errichtet, denn die Andacht der Gläubigen sollte keinerlei Ablenkung erfahren. Sogar Kirchtürme wurden abgelehnt. Lediglich durch einen aufgesetzten Dachreiter hob sich die Kirche von den umliegenden Gebäuden ab. Wie andere Zisterzienserklöster auch wurde das Bebenhausener Kloster weitab von jeglicher Zivilisation errichtet. Um zu verhindern, dass sich um die Klöster Dorfgemeinden bildeten, wurden die Anlagen in nicht erschlossenen Gegenden wie engen Waldtälern gegründet. So bildeten die Zisterzienserabteien eine nach außen abgeschlossene, völlig autarke Gemeinschaft. Der Idealplan einer Zisterzienserklosteranlage sah im Norden – so auch in Bebenhausen – die Kirche mit einem nach Süden anschließenden Kreuzgang vor. Darum wurden sich die verschiedenen Schlaf-, Ess-. Arbeits- und Wirtschaftsgebäude für ca. 100 Mönche gruppiert. Unter anderem gehörte auch ein Krankenhaus zu dieser Anlage. So einheitlich der Plan für Bebenhausen auch war, so mannigfaltig stellt sich die Ausführung dar, die sich über einen Zeitraum von beinahe 400 Jahren erstreckte (1185–1556) und damit Stilformen von der Spätromanik bis zur Spätgotik aufweist. aus: Christina Budde, Peter Cachola Schmal: Von der Urhütte zum Wolkenkratzer – Eine Geschichte der Architektur in 23 Modellen, Ausstellungskatalog DAM, Frankfurt am Main 2012 de
dc.format 1:100 de
dc.format.extent 50 x 190 x 180 cm de
dc.format.medium Holz, Gips, Acrylglas, Moos, Pigmente de
dc.title Zisterzienserkloster Bebenhausen de
dc.title.alternative Dauerausstellung: Von der Urhütte zum Wolkenkratzer, Diorama de
DAM.identifier.modell-id 84576 de
DAM.contributor.photographer © DAM \ Foto: Mario Lorenz de
DAM.contributor.photographer © DAM \ Foto: Mario Lorenz de
DAM.contributor.photographer © DAM \ Foto: Mario Lorenz de
DAM.date.decademodell 1980 - 1989 de
DAM.date.decadeproject 0 - 1900 de
DAM.coverage.country Deutschland de
DAM.identifier.modellbau-id 479 de

 

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