Deutsches Architekturmuseum

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dc.contributor.author Ungers, Oswald Mathias de
dc.coverage.spatial Frankfurt am Main de
dc.date 1979 - 1984 (Variante) de
dc.date.accessioned 2013-06-25T15:00:27Z
dc.date.available 2013-06-25T15:00:27Z
dc.date.created 1980/81 de
dc.date.issued 2013-06-25
dc.identifier 264-001-451 de
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/11153/264-001-451
dc.description.abstract Ungers Entwurf für das Deutsche Architekturmuseum ist nicht einfach zu verstehen und nicht leicht darzustellen. Mit dem Holzmodell kann seine Idee vom „Haus-im-Haus“ oder der „Puppe-in-der-Puppe“ einfacher als auf Zeichnungen erklärt werden – allerdings nur dann, wenn man sieht, wie es in seine Einzelteile zerlegt wird. Liegen diese nur ausgebreitet, wird das räumliche Puzzle der Bau- teile nicht deutlich. Umgekehrt bleiben im vollständig zusammengebauten Modell zu viele Informationen hinter der Fassade verborgen. Auf einem zeitgenössischen Pressefoto wurde der Architekt sicherlich nicht zufällig in genau jenem Moment porträtiert, in dem er wie ein Magier das „Haus-im-Haus“ aus dem Dach der Villa zieht. Mit dem Deutschen Architekturmuseum entstand weltweit der erste Neubau für ein Architekturmuseum. Wobei es sich strenggenommen um einen Umbau handelt. Ungers und sein Auftraggeber Heinrich Klotz ließen von der Villa aus dem Jahr 1912 einzig die Umfassungsmauern stehen. Die Belastbarkeit der Böden hätte Museumsanforderungen nicht entsprochen. Ein zentraler Gedanke des Baus entsprang dem Dilemma, dass ein Architekturmuseum keine Architektur ausstellen kann, sondern nur Pläne, Zeichnungen, Skizzen oder Modelle. Tatsächliche Architektur im realen Maßstab zu zeigen, das konnte nur anhand des eigenen Gebäudes gelingen. Ungers setzte deswegen die historische Villa auf einen Sandsteinsockel und signalisierte: Wenigstens dieses hier ist Architektur, seht es als Ausstellungsstück! in das Zentrum stellte Ungers ein weiteres permanentes Exponat – ein stilisiertes, nur durch ein Konstruktionsskelett angedeutetes Haus, ein „Haus an sich“, das erst später dem auch für Laien erkennbaren Haus mit Türen, Fenstern und steilem Dach angenähert wurde. Die Schichten des Modells sind ineinandergesteckt wie in einer russischen Matrjoschka, der „Puppe-in-der-Puppe“: Ungers machte damit deutlich, dass die verschiedenen Maßstäbe der Stadt, vom Zimmer über das Haus und den Häuserblock bis zum Stadtgrundriss ineinander verwoben sind (oder sein sollten). Obwohl das Modell einen Zwischenstand zeigt, ging es nach der Fertigstellung des Deutschen Architekturmuseums als kostbarer, wenn auch eben nicht letztgültiger Repräsentant des Hauses auf eine Ausstellungstournee, die über New York in weitere Städte der Vereinigten Staaten und Kanadas führte. (Michael Weyck) aus: Oliver Elser, Peter Cachola Schmal: Das Architekturmodell – Werkzeug, Fetisch, kleine Utopie, Ausstellungskatalog DAM, Zürich 2012 de
dc.format 1:100 de
dc.format.extent 30 x 70 x 39 cm de
dc.format.medium Holz (Ahorn, Eiche, Nussbaum, Sperrholz, Spanplatte, Furnier, Äste), Plexiglas de
dc.title Deutsches Architekturmuseum de
dc.title.alternative Präsentationsmodell des Gesamtgebäudes (nicht endgültiger Zustand, "Modell II")) de
DAM.description.dateofbirth 1926 de
DAM.description.dateofdeath 2007 de
DAM.identifier.modell-id 96326 de
DAM.identifier.architekt-id 455 de
DAM.contributor.photographer © DAM und Oswald Mathias Ungers \ Foto: Hagen Stier de
DAM.date.decademodell 1980 - 1989 de
DAM.date.decadeproject 1980 - 1989 de
DAM.date.decadeproject 1970 - 1979 de
DAM.coverage.country Deutschland de

 

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