Wochenaufgabe Nr. 2, Funktionsbindung

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dc.contributor.author Reissinger, Eckhart de
dc.date nicht realisiert de
dc.date.accessioned 2013-06-25T15:00:40Z
dc.date.available 2013-06-25T15:00:40Z
dc.date.created 1964 de
dc.date.issued 2013-06-25
dc.identifier 208-001-001 de
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/11153/208-001-001
dc.description.abstract Im April 1964 tritt der Architekt Oswald Mathias Ungers eine Professur an der Technischen Universität Berlin an. Er beginnt seine Lehre mit sogenannten „Wochenaufgaben“. Bis zum Ende des Semesters spielen seine Studenten, zu denen auch Eckhart Reissinger zählt, Woche für Woche das Raumprogramm eines konventionellen Einfamilienhauses durch. Allerdings unterliegen die Entwürfe jeweils unterschiedlichen Einschränkungen, Ungers nennt sie „Bindungen“: Bei Aufgabe Nr. 2 sah diese „Funktionsbindung“ vor, dass 25 Laufmeter Wandschrank unterzubringen und die Räume in einer bestimmten Weise miteinander zu verknüpfen sind. Reissingers Modell aus Spanplatten wurde für die Dokumentation der Ergebnisse in den Veröffentlichungen zur Architektur in einer Draufsicht fotografiert, jener Darstellungsart, die sein Lehrer Ungers zu dieser Zeit bei seinen eigenen Architekturmodellen ebenfalls verwendet hat. Dadurch wirkt es wie ein Kunstwerk, nicht mehr wie ein Gebäude. Der Entwurf für die Wochenaufgabe Nr. 3 ist noch freier in seiner skulpturalen Gestalt. in diesem Falle war die „thematische Bindung“ von Ungers besonders raffiniert gewählt. Die Vorgaben liefen darauf hinaus, ein Atriumhaus zu errichten, also einen nach außen geschlossenen Baukörper. Die besondere Schwierigkeit bestand darin, dass der Eingang des Hauses 4,75 Meter über dem Geländeniveau liegen sollte: Die Studenten mussten ihre Entwürfe in die Höhe strecken und aus dem traditionell eingeschossigen Atriumhaus-Schema ausbrechen. Reissinger verzichtete auf eine Umfassungsmauer und entwickelte sein Gebäude ausgehend vom Eingangsniveau spiralförmig von oben nach unten. in Zeichnungen kann die Kraft, die der Entwurf im Modell entfaltet, nicht ansatzweise wiedergegeben werden. Auffällig ist, dass fast alle Studierenden aus dem Ungers-Seminar stark abstrahierte Modelle, meist ohne Fenster oder Türen angefertigt haben, nicht selten sogar ohne Dach. Wichtiger als eine realitätsnahe Darstellung war die prägnante Zuspitzung des Konzepts. (Michael Weyck) aus: Oliver Elser, Peter Cachola Schmal: Das Architekturmodell – Werkzeug, Fetisch, kleine Utopie, Ausstellungskatalog DAM, Zürich 2012il 1964 de
dc.format 1:100 de
dc.format.medium Presspan auf Spanplatte, unterseitig mit Papier kaschiert de
dc.title Wochenaufgabe Nr. 2, Funktionsbindung de
dc.title.alternative Modell des Gesamtgebäudes, Studienarbeit Lehrstuhl Ungers de
DAM.description.dateofbirth 1938 de
DAM.description.dateofdeath 1979 de
DAM.identifier.modell-id 90514 de
DAM.identifier.architekt-id 618 de
DAM.contributor.photographer © DAM und Eckhart Reissinger \ Foto: Hagen Stier de
DAM.date.projekt 1964 de
DAM.date.decademodell 1960 - 1969 de
DAM.date.decadeproject 1960 - 1969 de

 

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