xmlui.dri2xhtml.METS-1.0.format-extent 39 x 55 x 43 cm geschlossen; 34,5 x 116 x 130,5 cm aufgeklappt
xmlui.dri2xhtml.METS-1.0.formnat 1:100
xmlui.dri2xhtml.METS-1.0.format-medium Holz, Kunststoff, Schaumstoff, Plexiglas, Aluminium in aufklappbarer Holzkiste mit Metallscharnieren und Verschlüssen
Date ca. 1987
xmlui.dri2xhtml.METS-1.0.identifier 186-001-005
xmlui.dri2xhtml.METS-1.0.coveragespatial Berlin, Deutschland
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Date ca. 1987
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xmlui.dri2xhtml.METS-1.0.coveragespatial Berlin, Deutschland
Präsentations- und Ausstellungsmodell des Gesamtgebäudes
Abstract:
Das Problem der sicheren Transportverpackung ist bei diesem Modell auf verblüffende Weise gelöst. Es steckt in einer robusten Holzkiste, die sich so aufklappen lässt, dass die Umgebung des Gebäudes gleich mit dargestellt wird. Den Überraschungseffekt, den es bei einer Präsentation ausgelöst haben mag, kann man sich leicht vorstellen. Von den nachbarbauten zeigt das Modell die für das Berlin der Vorwendezeit so charakteristischen Brandwände. Ihre unverputzten Backsteinoberflächen werden in den Entwurf einbezogen, indem das Gebäude ein wenig aus der Straßenflucht zurücktritt. Die Brand- wände stabilisieren zugleich das Modell. Löst man zwei Flügelschrauben, lässt sich der obere Teil des Gebäudes entfernen. Das Gebäude sollte als Wohngebäude dienen und Funktionen für die Streitkräfte der West-Alliierten übernehmen, im Erdgeschoss befand sich ein Informationszentrum für die Soldaten. Das Projekt ging aus einem Beitrag im Rahmen der internationalen Bauausstellung IBA für eine Wohnbebauung in unmittelbarer Nähe zur Mauer hervor. Koolhaas hatte im Jahr 1980 vorgeschlagen, sich mit einer flachen Teppichbebauung aus Einfamilienhäusern an der Höhe der Mauer zu orientieren – ein Affront gegen das städtebauliche Leitbild der kritischen Rekonstruktion und eine politisch heikle Aufwertung der Grenzanlagen, mit denen er sich bereits in seiner Diplomarbeit an der Architectural Association in London beschäftigt hatte. Auch das Haus am Checkpoint Charlie weist Motive auf, die an Grenzanlagen erinnern. Das Modell entstand vermutlich für eine Ausstellung zur IBA, die in Japan gezeigt wurde. Es spielt auch darauf an, dass Rem Koolhaas und seine Partner bereits damals viel gereist sind – OMA hatte zu jener Zeit drei Niederlassungen in London, Rotterdam und Athen, allerdings kaum Mitarbeiter und so gut wie keine Aufträge – und ein Modell deswegen transportabel sein musste. (Teresa Fankhänel) aus: Oliver Elser, Peter Cachola Schmal, Das Archiekturmodell – Werkezug, Fetisch, kleine Utopie, Ausstellungskatalog DAM, Zürich 2012