Stück Natur eingeweckt

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dc.contributor Haus-Rucker-Co de
dc.contributor.author Ortner, Laurids de
dc.contributor.other Ortner, Manfred de
dc.date.accessioned 2013-06-25T14:52:58Z
dc.date.available 2013-06-25T14:52:58Z
dc.date.created 1973 de
dc.date.issued 2013-06-25
dc.identifier 104-012-001 de
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/11153/104-012-001
dc.description.abstract Stück natur eingeweckt kommentiert augenzwinkernd die Sehnsucht der beginnenden Ökobewegung der 1970er Jahre nach der unberührten Natur. Im Inneren des Einweckglases steht inmitteneiner idyllisch-grünen Landschaft eine kleine Holzhütte mit einer Sitzbank davor. Diese Natur, ohnehin ein Trugbild aus Plastik, und das Modellbaumaterial „Islandmoos“, werden haltbar gemacht wie Marmelade – die man gleichfalls „einweckt“ – und zugleich präsentiert wie ein wissenschaftliches Präparat. Das kleine Haus erinnert an Darstellungen der „Urhütte“. Dieses vorgeblich allererste Haus der Menschheit ist natürlich nicht nachweisbar, spielt aber als Idealvorstellung in der Architekturgeschichte immer wieder eine traditionsstiftende Rolle. Auch die Dauerausstellung des Deutschen Architekturmuseums trägt den Titel Von der Urhütte zum Wolkenkratzer, da es anscheinend schwerfällt, sich den Beginn der Architektur ohne Haus oder Hütte vorzustellen. Statt selbst eine Urhütte zu konstruieren, grif- fen die Architekten auf einen Bausatz aus dem Sortiment der Firma Faller zurück, die ihn als romantische Lattenscheune seit dem Jahr 1961 als Zubehör für Modelleisenbahnen anbietet. Man kann ihn bis heute in unveränderter Form erwerben. Mit stück natur eingeweckt unternahm die Gruppe Haus-Rucker-Co den Versuch, sich über Verkäufe auf einer Kunstmesse, dem gerade etablierten kölner kunstmarkt, zu finanzieren. Das war naheliegend, da auch die sei- nerzeit stark beachteten Aktionen der Gruppe im Kunstkontext stattfanden. Der Umfang der Edition war auf 50 Exemplare angelegt, jedoch wurden nur 25 tatsächlich gebaut. (Teresa Fankhänel) aus: Oliver Elser, Peter Cachola Schmal: Das Architekturmodell – Werkzeug, Fetisch, kleine Utopie, Ausstellungskatalog DAM, Zürich 2012 de
dc.format (Modellbausatz Faller B-282) 1:87 de
dc.format.extent 13,8 x 12 x 12 cm de
dc.format.medium Glas, Islandmoos, Stein, Sand, Kunststoff (Modellbausatz Faller B-282), Pergamentpapier, Textilfaden de
dc.title Stück Natur eingeweckt de
dc.title.alternative Stück Natur eingeweckt 14/50, Architekturobjekt de
DAM.description.dateofbirth 1941 de
DAM.identifier.modell-id 85816 de
DAM.identifier.architekt-id 1209 de
DAM.identifier.architekt-id 433 de
DAM.contributor.photographer © DAM und Haus-Rucker-Co \ Foto: Hagen Stier de
DAM.date.decademodell 1970 - 1979 de
DAM.identifier.modellbau-id 1210 de

 

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